28. Januar 2011

"Katz und Maus" Die Erste demütigt den Liga höheren Ortsnachbarn Bönen im Testspiel

Nordbögge demütigt SpVg

BÖNEN Endspurt in der Testspielphase: Bönens Fußballer bestreiten derzeit Spiel auf Spiel. Am Donnerstagabend ging die SpVg Bönen beim klassentieferen VfK Nordbögge 2:7 unter; gestern Abend gab es drei weitere Partien und am Sonntag gibt es gleich den nächsten Schwung hinterher.
VfK Nordbögge – SpVg Bönen 7:2 (2:0). Starke Begriffe wie „Ehre“ und „Anstand“ waren es, die SpVg-Trainer Ralf Thiemann nach der 2:7-Klatsche am Donnerstag seinen Spielern um die Ohren haute. Warum? Darum: „Wir haben mit den Bönenern am Ende Katz und Maus gespielt“, sagte Nordbögges gut gelaunter Spielertrainer Dennis Juraschuk.
Ausgeglichen war nur die erste Hälfte. Die SpVg hatte zwar einige gute Chancen, nutzte aber keine. Die beste vergab Daniel Friebe, der in der 24. Minute allein vor Maik von Glahn auftauchte, aber auf den im Abseits stehenden Nico Neufeld legte. Nordbögge nutzte gleich die erste Gelegenheit: Carsten Schlüter überlupfte Bönens Torwart Marco Behrend (21.). Lars Lenser legte sieben Minuten später das 2:0 nach. Nach dem Seitenwechsel übernahm Lukas Hermyt im Zusammenspiel mit Florian von Glahn die Bühne. Dessen 3:0 (49.) ließ er drei Treffer folgen (80., 83., 88.). Das siebte VfK-Tor erzielte Thomas Kul. Die beiden SpVg-Ehrentreffer schoss David Wündisch (60., 81.).
„Heute hat man gesehen, dass einige meiner Spieler einfach keine Ligatauglichkeit besitzen“, schloss Thiemann, „auch wenn sie immer verlangen, spielen zu dürfen.“
VfK: M. von Glahn, A. Juraschuk – Schneck, Özgüc, Kul, F. von Glahn, Kempe, Kloda, Lenser, Schlüter, Rodriguez, Hermyt, Wilke, Gronowski


VfK Nordbögge – BR Billmerich (So., 14.30 Uhr, Sportplatz Nordbögge). Auch der VfK ist morgen wieder daheim aktiv – dann gegen Billmerich. Dennis Juraschuk, der die Partie gegen die SpVg Bönen von der Außenlinie beobachtete, dürfte gespannt sein, wie sehr die gute Leistung von Donnerstag mit dem Derby-Charakter des Spiels zu tun hatte: „Mal sehen, ob meine Spieler auch gegen Billmerich drei Kilometer mehr laufen als sonst.“

27. Januar 2011

Atilla´s Theken Thesen – Klappe 14


Ballack feiert unglaubliches Comeback – lesen Sie hier ausführlich Arjen Robben mit van Bommel zum AC Mailand?

Oh, fängt der BVB jetzt an eine Negativserie zu starten, wenn sie schon gegen das schwächste Auswärtsteam der Liga Punkte liegen lassen? Na ja, wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Die Dortmunder waren ja gewohnt stark, nur leider hatte der polnische Vertretungsstürmer die Füße falsch eingestellt und zielte das ein oder andere Mal etwas daneben.
Aber auch der argentinische Nationalspieler aus Paraguay machte es bei seiner Einwechslung nicht besser und scheiterte aus aussichtsreicher Position.
Da machte es die  russische Hochsprunglatte Pogrebnyak auf der Gegenseite schon etwas besser und wuchtete kurz vor Schluss den Ball in den Giebel. 1:1 – da machste nix.
Lieber Dortmunder, passt bloß auf wie die Wölfe ohne Dzeko spielen werden!

Nix machste auch gegen einen Arjen Robben. Wenn der holländische Wunderknabe fit ist, kannst du ihn nur stoppen, wenn du ihm Frikandel zwischen die Beine wirfst – in der Hoffnung, dass er ins rutschen kommt und hinfällt. Zündet er einmal den Turbo, haben die Gegenspieler das Nachsehen.
Gegen Kaiserslautern schoss er schon wieder eine herrliche Bude und war auch so an vielen gefährlichen Situationen beteiligt. Ebenfalls natürlich Mario Gomez. Mit seinem Dreierpack sorgt er weiter dafür, dass Miro Klose wohl erst wieder zu Ostern aufs Feld darf.
Oder er zieht noch schnell die Reißleine wie sie nun Mark van Bommel gezogen hat. Er haut ab in Richtung AC Mailand. Ist ja auch viel geiler vor 7.000 Fans in der Liga zu spielen als in Deutschland vor heimischen 69.000. Aber der Mark wurde bei den Bayern ja nur noch durchgereicht und auf das Spielchen hatte er einfach keine Lust mehr.

Keine Lust macht es zur Zeit auch die Bremer Fußball spielen zu sehen. Die sind aber auch so was von schlecht geworden. Fehlt der Mesut da so sehr? Auf jeden Fall halten sie weiter an ihrem Trainer fest. Wo du als Trainer bei der Eintracht aus Frankfurt meist nur um ein Jahr verlängerst wie nun Skibbe, unterschreibst du in Bremen meist einen Trainervertrag für 15 Jahre. Erst der Otto und nun schon seit langem der Schaaf.

Was machen die Knappen aus Gelsenkirchen? Die mausern sich so langsam wieder in der Liga in Richtung oberes Tabellendrittel. So ganz klammheimlich, ohne dass es einer bemerkt. Das ist so, als wenn während der Ansprache von Felix Magath ein Spieler leicht einen kommen lässt. Auf einmal stinkt es in der Kabine und keiner weiss, woher das kam.
„Wer zuerst hat gerochen, dem ist´s aus dem Arsch gekrochen...!“.
Auf der Pokalebene verzaubert ein erst 17 jähriger die Fans. Am Dienstag steht er gerade mal 5 Minuten auf dem Platz und hämmert das Ding in der 119. Minute aus über 20 meter dem Schäfer ins Tor. Wahnsinn, der Junge. Und morgen geht er wieder in den Mathe-Unterricht und kann dem Pauker vorne an der Tafel nicht erklären, warum ein gleichschenkliges Dreieck sich nicht die Eier rasiert.

Michael Ballack hat sein Comeback gegeben. Okay, nächstes Thema. Ich hab auch gelesen, dass der Dortmunder Mats Hummels immer noch nach dem eigentlichen Training Freistöße übt, obwohl er unter Kloppi gar keine schießen darf. Ausserdem munkelt man, dass es holländische Torhüter gibt, die sich vor lauter Ehrgeiz für diesen herrlichen Sport sowas von den Arsch aufreissen, dass auch das Publikum dies mehr als honoriert.

Werfen wir noch einen kleinen Blick in die Gefühlswelt von Matthias Sammer, der unter der Woche endgültig die Offerte vom Hamburger SV ausschlug. Man munkelt ja schon, dass er in Bayern als Nachfolger von Louis van Gaal gehandelt wird, weil der sich immer wieder in die Köppe mit dem Hoeneß Ulli bekommt. Aber was ist der Sammer denn nun eigentlich? Manager, Sportdirektor oder doch Trainer? Verrückte Fußballwelt – da soll nochmal einer durchblicken.

Freuen wir uns doch einfach wieder aufs nächste Fußball-Wochenende.

Bis dahin
Euer Atilla







18. Januar 2011

Atilla´s Theken Thesen – Klappe 13


Thank God it´s BVB-Time
Ruud macht HSV-Fans keinen Mut

Endlich rollt der Bundesliga-Ball wieder. Und er rollt so weiter, wie er letztes Jahr aufgehört hat zu rollen. Die Kurzversion: Der liebe Gott ist diese Saison definitiv BVB-Fan. Wäre er greifbar, hätte er längst ein BVB-Logo auf dem Arm tätowiert.

Es läuft aber zur Zeit auch einfach alles nach Plan für die Schwarz-Gelben. Erst gewinnen sie am Freitag zum Auftakt relativ eindeutig und humorlos gegen die Werkself, dann stolpert der große FC Bayern ein weiteres Mal und die Schalker patzen zu guter Letzt dann auch noch zum Wohlwollen der Borussen. Aber der Reihe nach.

Es ist Freitag, 20.30h und halb Fußball-Deutschland sitzt gespannt vor der Kiste um sich den Auftakt anzuschauen. Der neutrale Fan ist für die Chemie-Kicker und denkt sich: „Wäre ja schon nicht schlecht, wenn die dreifach punkten! Dann sind es zwar immer noch sieben Punkte Vorsprung, aber es lässt Spannung in der Liga aufkommen!“. Aber schon relativ schnell war klar, dass Kloppi und seine Jungs das Spiel so nicht mitspielen werden. Sie sind einfach so überfallartig und laufstark, dass Bayer nie ernsthaft ein Rezept vorzuweisen hatte. Ganz ehrlich: Nach Anblick der Startaufstellung von Leverkusen wusste Atilla bereits, dass das für Ballack und Co an diesem Freitag nichts werden würde. Wie willst du denn den Tabellenführer schlagen, wenn ein Arturo Vidal, ein Barnetta oder ein Sami Hyypiä draussen sitzen? Von Ballack will ich mal gar nicht sprechen. Stattdessen stellt der Jupp den Rolfes und den völlig überforderten Friedrich auf. Ich hätte gerne das Duell der beiden besten Mittelfeldspieler gesehen. Nuri Sahin gegen Arturo Vidal.
Der Letztgenannte kam aber leider erst, als alles zu spät war.
Und so reichten den Dortmunder letztendlich sechs Minuten um alles klar zu machen. Man muss aber auch mal ehrlich sein: Bei den ersten beiden Gegentoren haben sich die Leverkusener aber auch dämlich angestellt. Das wurde natürlich bestraft.

Kommen wir zum nächsten Spiel, was den Dortmundern genau in die Karten spielte. Das 1:1 der Wölfe gegen die Bayern. Dass die angefressen waren, hat man deutlich gemerkt nach dem Schlusspfiff. Die haben sich halt immer noch was ausgemalt.
Die einzige Rechnung, die bei den Münchenern aufging, war die Idee von LvG den Kraft ins Tor zu stellen. Der hielt fantastisch und zeigte, dass er der bessere Rensing ist.
Nachdem der Schweini in der Vorrunde schon nen Elfer verschossen hatte, machte es ihm nun der Lahm nach. So wird das nichts mit dem Punkte verkürzen.

Und auch die Schalker haben sich einiges auf die Fahne geschrieben – nämlich möglichst noch in den Europa-Pokal zu kommen. Aber apropos Fahne. Vielleicht war genau diese dafür verantwortlich, dass der schlechte Seegen nun in der Schalker Arena Zuflucht suchte.
Die letzten Spiele vor dem Anschlag der Borussia konnte man meist zu Null gewinnen. Aber Raul und Co sind einfach noch nicht auf Touren. Gerade dieser Raul konnte kaum einen Zweikampf gewinnen und konnte so keine Genialität versprühen.

Dies konnte auch kein Ruud van Nistelrooy im Spiel Schalke gegen den HSV – obwohl er viel umjubelt zum Sieg traf. Was ich nicht verstehe? Hebräisch. Richtig. Aber was ich auch nicht verstehe? Wie kann der denn wieder mit Real Madrid flirten? Von dort ist er doch erst vor einem Jahr abgehauen, weil er nicht ständig zum Zuge kam. Und jetzt will er dort wieder hin? Der Ruud ist doch mittlerweile auch im Herbst seiner Karriere angekommen und viel zu langsam für das zackige Real-Spiel. Na gut, Reisende soll man nicht aufhalten.

Deswegen sollten sie auch in Wolfsburg dem Dzeko nicht hinterher weinen. Der war schon lange gedanklich nicht mehr in der Bundesliga. Aber eigentlich dachte ich, sein Traumclub wäre der AC Mailand. Jetzt hat der Scheich halt seine Schatulle aufgemacht und schon heisst sein Traumclub Manchester City. Hoffentlich macht der Sir Alex mit dem Ligakonkurrenten ManU das Rennen. Da steckt wenigstens ein lang bewährtes Konzept dahinter.

In der heutigen Zeit lobe ich mir irgendwie Spieler wie Raul, Schweinsteiger, Iker Casillas oder  Paolo Maldini. Das sind oder waren sehr gute Fußballer, die sich noch sehr mit ihren Clubs identifizieren.

Auf ein langweiliges Bundesliga-Restprogramm und ein ständiges Wechseltheater.
Den Kuranyi hab ich schon in Wolfsburg gesichtet. Aber hat bestimmt nichts zu sagen. Vermutlich holt er den Polo für seine Frau nur einfach frisch vom Werk ab.

In diesem Sinne.

Euer Atilla

16. Januar 2011

Sport für die BREITE Masse oder die große Abzocke!

Treue Fußballfans, die sich über Topspielzuschläge und andere finanzielle Herausforderungen ärgern, die gemeistert werden müssen, sind entweder undankbar, oder unwissend.
Warum fragt Ihr euch?
Diese Behauptung stelle ich nicht aus der selben Argumentation in den Raum wie es die Manager der Vereine tun, nein, diese Behauptung entsteht aus einem Vergleich.
Im obigen Fall spreche ich vom absoluten Spitzensport bzw. – Fußball.
Im folgenden Vergleich zu den hohen Preisen aus der Oberklasse, stehen die Preise, die in den unteren Ligen den “Spaß“  finanzieren sollen.
Die Rede ist hier vom“ Breiten“sport – nicht weil dort oft einer über den Durst getrunken wird, nein, nur weil er der breiten Masse, der gesamten Gesellschaft zugänglich sein soll.
Man soll sich gemeinsam mit anderen Klassen der Gesellschaft, mit anderen Kulturen, mit unterschiedlichen Menschen zusammenfinden, die Integration fördern und vor allem Spaß haben.
Der Ball gehört in die Mitte geschmissen und dann soll man einfach drauf los zocken!

Nun musste ich leider feststellen, dass diese einfachen Dinge wohl dem ein oder anderen, der sich sehr clever fühlt anscheinend zu kompliziert sind. Es heißt bei diesen Menschen nicht zocken, sondern abzocken. Und der mögliche Spaß für die „breite“ Masse wird ebenfalls unterbunden. Ich spreche über mein Erlebnis bei dem größten Hallenturnier in NRW. An dem 126 Mannschaften teilnehmen. Das WARSTEINER Hallenmasters.  Eine klasse Veranstaltung die seit nun 15 Jahren den Amateurvereinen durch einen bisher positiv aufgefallenen Hauptsponsor ermöglicht wurde.
Doch dieses Mal gab es einen richtigen Nackenschlag.
Es ist nicht ungewöhnlich, das sich die Mannschaften nach dem Turnier in der Kabine zusammensetzen und über die Spiele diskutieren und lamentieren und für gewöhnlich genießt man
Dabei ein wohlschmeckendes Bier.
In diesem Jahr allerdings wussten wir nicht ob es das leckerste Bier aller Zeiten sein soll, oder
Ob wir den Urlaubsantrag bei unseren Arbeitgebern zurückziehen mussten.

Eine Kiste Bier auf dem Warsteiner Masters kostet satte 36,00 Euro!!!!!!

Also war das nun Champangbier oder  der größte Zocker bzw. Abzocker aller Zeiten?
36,00€ für EINE Kiste Bier. Im Getränkemarkt, gibt es Biersorten, da kann man für das gleiche Bier
sieben gefüllte Kisten kaufen. Da kann man dann auch schnell von „breiter“ Masse sprechen.
Aber sowas ist Abzocke! Sowas lässt den eigentlichen Grund solcher Veranstaltung in Vergessenheit geraten. Und ein weitere großer Witz ist, dass eine Marke oder die Marketingabteilung, für ein nach dem Preis zu beurteilen absolutes Premium Produkt nicht mal in der Lage ist, Ihr Bier in eigenen Kisten zu verteilen. Das Bier wurde natürlich in einer Isenbeck Kiste geliefert.
Das war definitiv die schlechteste Leistung des gesamten Turniers. Die verantwortlichen sollten sich schämen, der beliebtesten Sportart des Landes und den Menschen die es brauchen und lieben so etwas anzutun!

Liebe Leser, lasst euch diesen Preis doch mal durch den Kopf gehen.
Wenn Ihr das ebenfalls für eine große Abzocke haltet, dann schickt doch diesen Bericht durch eure
Sozialen Netzwerke, an eure email Verteiler, zu euren Pressekontakten  und so weiter.
Die Verantwortlichen sollten zu mindestens den ein oder anderen Tunnel bekommen!


Bönens Fußballer treffen sich beim Masters in Rhynern

BÖNEN ▪ Alle Bönener Fußball-Vereine entsenden an diesem Wochenende Teams zum Warsteiner Hallenmasters in die Konrad-Adenauer-Halle nach Rhynern. Drei von ihnen treffen sogar in einer Gruppe aufeinander.

Stefan Zappe

© Liesegang
Reicht es für Stefan Zappe und seinen VfK Nordbögge zum Einzug in die Masters-Zwischenrunde?
Mit dem TVG Flierich-Lenningsen, der IG und der SpVg Bönen konkurrieren am Samstag ab etwa 17 Uhr gleich drei der vier Bönener Mannschaften in einer Vorrunden-Gruppe um das Weiterkommen in die Zwischenrunde am Sonntag.
Der VfK Nordbögge beginnt bereits am frühen Samstagnachmittag. Das erste Spiel bestreitet er um 13.22 Uhr gegen SuS Ennigerloh. Der A-Kreisligist ist neben Birlik SC Herringen und Germania Hamm wohl einer der leichteren Gegner. In der Gruppe spielt nämlich nicht nur Gastgeber und Titelverteidiger Westfalia Rhynern, sondern auch der VfL Mark und Kreisliga-Tabellenführer und Hamms letztjähriger Hallenstadtmeister TSC Hamm.
„Das Turnier hat nicht so den großen Reiz für mich“, sagt Dennis Juraschuk. Der Nordbögger Spielertrainer lässt daher auch nur Spieler antreten, die ausdrücklich wollen. „Nicht jeder möchte in der Halle spielen. Im Training, das seit einer Woche wieder läuft, ziehen aber alle mit“, so Juraschuk.

SpVg Bönen zuversichtlich

Verbessern wollen sich dagegen die beiden Bönener A-Kreisligisten, die ebenso wie der klassentiefere TVG Flierich-Lenningsen am späten Nachmittag auflaufen werden. „Nach dem vierten Platz in Heeren und dem zweiten Platz in Uentrop wollen wir jetzt gewinnen“, sagt Co-Trainer Ralf Thiemann. Seine SpVg ist zum ersten Mal seit 2008 wieder beim Masters am Start. Als größte Konkurrenten im Projekt Gruppensieg macht er den TuS Lohauserholz und den Ortsnachbarn IG Bönen aus.
Deren Trainer Gültekin Ciftci möchte wie 2010 zumindest die Lucky-Loser-Runde in Werl erreichen – „auch wenn wir im Gegensatz zu unseren Gegnern bisher noch kein Hallenturnier gespielt haben“. Ciftci wird ein technisch starkes Team um Cihan Ciplak in die Rhynerner Halle schicken.

Erster Halleneinsatz der IG Bönen

Die IG bestreitet das erste Gruppenspiel am Samstag um 16.51 Uhr gegen den Favoriten TuS Lohauserholz. Die SpVg steigt gleich danach (17.02 Uhr) gegen den BV 09 Hamm in die Gruppenspiele ein, die Fliericher kurz darauf (17.13 Uhr) gegen SC Sandzak Dortmund. „Ich hoffe einfach nur, dass die Jungs besser spielen als am vergangenen Sonntag beim Turnier von Germania Hamm“, gibt Germanen-Coach Uwe Barkawitz bescheidene Ziele aus.
Die besten drei Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich direkt für die Zwischenrunde. Die jeweils Vierten bis Sechsten bestreiten am Sonntag ab 13 Uhr eine Quali-Runde, in der zwei weitere Starter für die um 15.30 Uhr beginnende Zwischenrunde ausgespielt werden. Wer die gewinnt, steht am 30. Januar in der Endrunde des Masters. Der Zweite und Dritte und qualifizieren sich für die vorgeschaltete Lucky-Loser-Runde, auf der am 29. Januar weitere Endrunden-Starter ermittelt werden. ▪ ml/sst
VfK: M. von Glahn – Zappe, Özgüc, Hermyt, F. von Glahn, Wache, D. Kempe, Heyer, Hoffmann
IG: C. Gökce – B. Kempe, Dogan, Duman, Ciplak, Scheibke, Oncül, Khalef, A. Gökce, Riefer (nur So.)
SpVg: Behrend – Renk, Sadrinna, Do. Sorge, Da. Sorge, Hartmann, Zamorski, Neufeld, Wündisch
TVG: Schulz – Du. Hohn, De. Hohn, St. Hohn, Speckenwirth, Seiffert, Baltzer, Eickhoff, Bozer

4. Januar 2011

Tagebuch Eintrag 12 – Teil 2 in Eintracht


Vorm und im Stadion
Endlich auf dem Parkplatz angekommen am alten Waldstadion, ging es zu Fuß in Richtung Commerzbank Arena. Da einige von den Jungs schon ein paar Mal da waren, warnten sie den Rest der Truppe: „Lasst und da vorne noch ne Wurst mitnehmen, wir haben noch einen kleinen Fußmarsch vor uns!“. An der Würstchenbude angekommen, schaute ich auf Richard´s Jacke. Sie war von hinten völlig weiß mit Schnee. Es schneite doch gar nicht mehr. Wer außer Frau Holle war dafür verantwortlich? Es war BA. Er hatte seinen riesigen Spaß immer mit der Fußspitze den Schnee auf seinen Vordermann zu spitzeln. So ganz locker und leicht. Erinnert ihr euch an den zart getretenen Freistoß von Nuri Sahin gegen Werder Bremen? Genauso elegant spitzelte BA den Schnee gegen Richard´s Jacke. Aber nicht nur Richard´s Jacke war betroffen. Nach ca. fünf Minuten waren alle Jacken befallen und alle hatten Spaß wie im Kindergarten.

„Boah, hier sind ja heute nur Dortmunder im Stadion. Ich sehe ja kaum Frankfurter!“ ließ BA aus seinem Mund verlauten. Dimitri hatte prompt die Antwort parat „Das nennt man Verkehrsführung oder meinst du die lassen schon vorm Spiel beide Fangruppen aufeinander treffen?“. Da schoss mir gleich ein Bild durch den Kopf. Dortmunder Ultras und schwarze vermummte Eintracht Ultras treffen sich am Parkplatz und trinken zusammen nen heißen Kakao mit Sahne und diskutieren, ob Jo Gerner erster Vorsitzender des DFB wird. Dimitri hatte Recht.
Da steckte schon System hinter, erkannte ich dann auch.