27. August 2013

WA online Artikel vom 25.08.2013


VfK scheitert gegen HSC an der Chancenverwertung

    • BÖNEN -  Die Szene eine Minute vor dem Ende der Fußball-Kreisliga-A-Partie zwischen dem VfK Nordbögge und dem Hammer SC war bezeichnend. VfK-Kapitän Marc Aschmoneit wurde in aussichtsreicher Position gestoppt, und nachdem der Ball ein wenig durch die HSC-Abwehr geflippert war, hüpfte er vom Fuß von Hamms Philip Strüver am Keeper vorbei an den Pfosten.
Mit der Einwechslung von Thomas Kul (rechts) kam neuer Schwung in das Spiel der Nordbögger.
© Baur
Mit der Einwechslung von Thomas Kul (rechts) kam neuer Schwung in das Spiel der Nordbögger.
Die Nordbögger hatten im Duell der B-Liga-Meister der vergangenen zwei Jahre vor dem Tor einfach kein Fortune und verloren an der Feuerwache mit 0:2 (0:1). „Glücklicher kann man einen Sieg nicht nach Hause bringen“, meinte ein frustrierter VfK-Spielertrainer Dennis Juraschuk.
Nordbögge hatte „den Start mal wieder verschlafen“, so Juraschuk zum schwachen Beginn. Robin Czeloth sorgte nach nur acht Minuten für die verdiente Führung der Hammer. Zuvor hatten schon Czeloth und Stanislaw Steiger zweimal gefährlich aufs Tor geschossen.
Die Gastgeber fanden lange kein Mittel gegen die sicher stehende HSC-Defensive, die geschickt die Räume zustellten. Erst nach einer halben Stunde besaß Jonas Wiggermann die erste gute Chance. „Wir mussten wieder hinterherlaufen. Das tut uns zur Zeit nicht gut, weil wir dafür nicht das Selbstvertrauen haben“, erklärte Juraschuk.
Nach einer kurzen Anlaufphase im zweiten Durchgang bekam der VfK die Partie dann in den Griff. Die Nordbögger fanden nun Lücken im Defensivverbund des HSC, trafen aber nicht ins Tor, sondern wie Thomas Kul per Freistoß den Pfosten (69.) oder daneben wie Aschmoneit gleich zweimal (78., 84.). Ein Treffer von Wiggermann wurde zudem wegen Abseits nicht gegeben (60.). Die Gäste, die kaum Konter setzten, zielten genauer, kamen nach einer Ecke durch Stanislaw Steiger zum 0:2 (82.).
„Wenn Nordbögge frühzeitig das 1:1 macht, rennen die uns kaputt“, sprach HSC-Coach Markus Gerweler von einem „glücklichen Sieg“, der seinem Team die Tabellenspitze bescherte. Dem VfK droht dagegen nach zwei Niederlagen ein Fehlstart. „Bei uns stottert der Motor noch. Aber wir haben uns teuer verkauft“, so Juraschuk. - bob
VfK: A. Juraschuk – Wöllert, D. Juraschuk, Kromke, Schneck – Hein (55. Kul), Aschmoneit – Müller, Güner, Poljsak (55. Hermyt) – Wiggermann (74. Özgüc)
HSC: Vogt – Brunsmann, Berndt (55. Hinkelmann), Bittner – Weber (80. Höfer), – Mingram, Stricker – Schmidt (60. Strüver), Janzen – Czeloth
Tore: 0:1 Czeloth (8.), 0:2 Steiger (82.)

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