Da war es endlich! Das Gefühl nach einem hart erkämpften und verdienten Sieg bei einem Spiel, bei dem es um wirklich sehr viel ging!
Herrlich. Lange saßen wir alle gemeinsam in der Kabine, die Spieler warteten bis das aus den starken Duschköpfen unserer Kabinendusche endlich wieder warmes Wasser kam, denn die erste Füllung des Heizkörpers benötigten die Versager aus der Kabine des Gegners.
Diese Zeit konnten wir uns allerdings positiv zu Nutze machen. Ausschwitzen, Bierchen genießen und gemeinsam entscheidende Situationen des Spiels durchdiskutieren. So wie es sein soll!
Da war ich doch am Freitag Abend noch auf nem kleinen und gemütlichen 30. Geburtstag. Mit unter den Gästen war Honda-Uwe und auch Borussen-Lurchi. Der eine S04-Anhänger durch und durch und der Andere wiederum schwärmt für den Erzrivalen aus Dortmund.
Da komm ich da rein in die gute Stube und da trinken die tatsächlich zusammen n`Bierchen.
„Gibt es denn sowas?“ war mein erster Gedanke. Das wäre ja so als, würden die Nordkoreaner und Südkoreaner ihre Kinder zusammen im gleichen Kindergarten anmelden.
BÖNEN J Auch knappe Siege können wichtig sein. So etwa das 1:0 des VfK Nordbögge im Spitzenspiel der Kreisliga B (1) über SVE Heessen II. Dank des Tores von Lars Lenser steht der VfK nun wieder auf einem Aufstiegsplatz.
Es war ein typisches Spitzenspiel, das sich der VfK Nordbögge und SVE Heessen II gestern lieferten. Beide Teams spielten sehr kontrolliert. In den ersten 45 Minuten gab es nur zwei Tormöglichkeiten. Die erste hatte die als Tabellenzweiter angereiste SVE-Reserve: Sebastian Schneck verschätzte sich bei einer Flanke, doch Torwart Maik von Glahn bügelte den Fehler aus: Er parierte reflexartig den Kopfball von Ahlke aus nur vier Metern (20.). Die zweite Chance hatten die Gastgeber. Marcel Kloda schoss in der 38. Minute vorbei. Ansonsten drückten die Abwehrchefs Schneck (VfK) und Brackelmann (SVE) dem Spiel ihre Stempel auf.
Warum macht der Fußball so süchtig? Was macht den Kreisligafußball aus? Eine B-Liga-Mannschaft geht diesem Geheimnis nach: „Fußball so wie er sein soll: ECHT!“
Getreu diesem Slogan präsentiert sich der VfK Nordbögge auf seiner neuen Homepage in bester Fußballersprache und mit interessanten Philosophien über die Dinge, die jeden Montagmorgen für den allseits beliebten Gesprächsstoff sorgen.
Alles begann noch ganz harmlos: Eine Fußballmannschaft aus Kreisligagefilden gründet einen eigenen Blog, um sich selbst vorzustellen und eine interne Kommunikationsplattform zu bieten. Denn, wie so häufig im Amateurfußball, wird auf der Homepage des VfK Nordbögge der Gesamtverein vorgestellt und der eigentliche fußballerische Inhalt bleibt dabei auf der Strecke. Eigentlich ganz normal und typisch für einen Verein, dessen erste Mannschaft in der Kreisliga B spielt. Als dann noch die vierte Mannschaft, in der Kreisliga C beheimatet, mit einer eigenen Seite inklusive Spielberichten, Statistiken und eigenen Interviews aufhorchen ließ, musste „die Erste“ des VfK reagieren. „Das hat uns so angespornt, dass wir uns was einfallen lassen mussten“, sagt Stefan Zappe, Defensivspieler beim VfK Nordbögge, dessen Team zur Zeit im Aufstiegskampf zur Kreisliga A steckt.
Zappe selbst gilt als Initiator des neuen Blogs für die erste Mannschaft dieerste.tv. Zusammen mit Spielertrainer Dennis Juraschuk ist er für die Aktualisierung und Gestaltung der Homepage zuständig und hat sich dafür schon die ein oder andere Nacht um die Ohren geschlagen. „Anfangs hatte ich vom Programmieren im Internet überhaupt keine Ahnung, mittlerweile habe ich mir alles in Eigenrecherche erarbeitet“, erklärt Zappe, der mit Hilfe seiner Mannschaftskollegen immer wieder neue Ideen für die Seite entwickelt.
Immer wieder neue Ideen für www.dieerste.tv
Doch was ist es denn nun, was diese Website so besonders macht? In den ersten Wochen der Gestaltung lag das Hauptaugenmerk auf der Präsentation der Mannschaft. Neben einzelnen ganz besonderen Spielerportraits bekommt selbst der Wirt, „die Grundversorgungsstätte für den Flüssigkeitsnachschub“, eine kurze Vorstellung. Im eigenen Tagebuch werden regelmäßig von der „Nr. 22“ aktuelle Blogs zur emotionalen Geschichte rund um „die Erste“ geliefert. In der Interviewreihe „IchSo: ErSo: ArmerTeur“ werden die realen Helden weiter vorgestellt und auf der Statistiktafel bekommt jeder Spieler seine eigenen Zahlen und Werte offenbart. Selbst der Gegner wurde in einem kurzen Blog schon analysiert. Auffällig sind dabei vor allem die ganz eigenen Rubriken, die wahrscheinlich kein weiterer Kreisligist im Umfeld bieten kann: In „Attila’s Theken Thesen“ wird Woche für Woche in bestem Fußballerdeutsch über die Highlights des Bundesligawochenendes philosophiert.
Entspannte Interviews mit Weidenfeller, Subotic und Co.
Mit der Interviewreihe „IchSo: ErSo“ bietet das Nordbögger Team sogar prominente Gesprächspartner wie Roman Weidenfeller, Neven Subotic oder Hansi Küpper. Hier werden auch mal Fragen beantwortet, die sonst nicht alltäglich sind. Als nächste Profi-Statements werden bereits Interviews u.a. mit Ansgar Brinkmann und Stefan Kretzschmar angekündigt. „Das hat sich einfach alles über ein paar Kontakte so ergeben. Wir haben einfach mal angefragt und die Jungs waren immer sofort sehr offen und gesprächsbereit. Bisher war die Atmosphäre immer ganz entspannt und locker“, berichtet Zappe von seinen Erfahrungen mit den Fußballexperten.
Seit knapp acht Wochen aktualisiert Zappe nun regelmäßig den Blog „der Ersten“ und ein Ende scheint vorerst nicht in Sicht. Um das eigentliche Ziel, nämlich das eigene Team zu präsentieren und nebenbei noch die Mannschaftskasse zu füllen, zu erreichen, bedarf es nun weiterer Sponsoren, sodass die Website mit ihrem Konzept überhaupt weiterlaufen kann. Die nächsten Projekte sind bereits geplant: „Wir werden einen eigenen Fanshop für ,die Erste’ einrichten und uns auch medial weiterentwickeln. Die Fans sollen sich überraschen lassen“, kündigt Zappe an.
Und so lange diese Ideen kein Ende finden, werden „Attila“ und „die 22“ weiter auf der spannenden Suche nach dem Geheimnis des Fußballs sein.
Übrigens auch interessant für alle Revierclubs:
Seht euch an, wo euer Verein in den Top100 des Reviers steht.
Seht alle Statistiken eurer Mannschaft, egal in welcher Klasse Ihr spielt.
Meldet euch an und veröffentlicht eure eigenen Spielberichte nach jedem Spiel.
Danke RS.
Die 22
P.S. wenn euch unsere Beiträge gefallen, dann klickt immer auf das Wikio Logo unten und bringt
und so an Tabellenplatz eins der Deutschen Sportblog Charts!
Es steht ein ansprechendes Fußballwochenende bevor und ich bin scheiße krank.
Das stinkt bis zum Himmel.
Gestern bin ich praktisch für 2 Kaffee Latte im Starbucks nach Berlin geflogen.
Im Flughafen Tegel war es so voll, das dort wesentlich mehr Bakterien durch die
alte Lüftungsanlage geschleudert wurden, als in einer Saison Pissspritzer an die Wand
der Toilettenräume hinter der Dortmunder Südtribüne Zielsicher platziert werden.
Mit dem richtigen Riecher vorm Spitzenspiel?
Selbst der Ingwer Limetten Tee bei Onkel Ho konnte mich nicht retten.
Jetzt sitze ich hier verschwitzt wegen der schäbigen Hitzewallungen, die meinen schwachen Körper durchwandern. Trotzdem habe ich mich jetzt aufgerafft um diesen Eintrag hinter mich zu bringen, und trotz der Konzentrationsprobleme starte ich den Versuch unter 37 Rechtschreibfehlern zu bleiben.
Im IchSo: ErSo: Interview von dieerste.tv begrüße ich, die Nummer 22, heute nach Neven Suboticden nächsten Borussen. Es ist die Nr. 1 vom BVB, Roman Weidenfeller.
IchSo: Schön jetzt hab ich Mal die Zeit für Dich gefunden. Du warst schon ein bisschen anstrengend mit Deinen ganzen SMS und Mails, aber Du sollst haben, was Du Dir wünscht. Das bist Du ja gewöhnt.
Kommen wir zu Dir. Du hattest Dein Debüt beim BVB 2002 und hast somit die schwarzen Jahre des Vereines miterlebt, jetzt wo alles leuchtend Gelb ist. Wie war die Zeit für Dich?
Er So: Ja, ich habe wirklich alles durch hier beim BVB, von der Champions-League bis zum Verhindern des Abstieges. Ich bin froh, dass es jetzt alles so gut und positiv läuft. Hoffen wir, dass es so weiter geht.
IchSo: Und wie fühlt sich die aktuelle Situation für Dich an? Spürst Du Stolz? Spürst Du Genugtuung all denen gegenüber, die lange Kritik am Verein hatten?
ErSo: Ich spüre mächtig viel Stolz. Ich bin Stolz auf meine Mannschaft und stolz auf den Verein. Aber wir haben bisher noch gar nichts erreicht. Die Saison ist noch richtig lang.
Also noch ein weiter Weg.
Ich brauchte dieses Mal etwas länger um mir klar zu machen, dass mein Team nach dem Nachholspiel jetzt wieder auf Platz 2 steht. Jetzt ist es einfach ein klasse Gefühl die Tabelle zu lesen.
Samstag war endlich der Tag des ersten Sieges seit dem ich hier bin. Doch auch einen Verlust musste Die Erste hinnehmen und richtige Siegesfreude sieht eigentlich anders aus.
Die Haltung muss stimmen!
Auf Wunsch des Trainers fand die Spielbesprechung nicht in den Kabinen des Gegners statt. Man traf sich früher und schwörte sich in den heimischen Räumen auf dieses Spiel ein. Die Truppe nahm sich viel vor, denn man wollte endlich zurück zu dem tollen Fußball, den man in den ersten 7 Spielen der Hinrunde gezeigt hatte. Der Trainer selbst blieb in diesem Spiel vorerst auf der Bank. Er wollte sich das Ganze dieses Mal von außen in Ruhe angucken und vertraute ganz auf seine Jungs. Das ist ne sehr gute Geste gewesen, denn die anderen, die auf die Bank mussten, waren ebenfalls bisher immer wichtig für die Mannschaft. Einer taktischen Änderung zu Folge musste der zweite Stürmer weichen. Das war für ihn sichtlich nicht leicht hinzunehmen, doch musste er für den Erfolg da durch. Es war gut, dass er sah, dass auch der Trainer sich nicht zu schade ist, für den selben Zweck zu sitzen.
„Lurchi, bring mich mal noch`n Bier. Ich fang jetzt an Atilla´s Klappe 8 zu schreiben!“
So oder so ähnlich hat es mit dem siebten Auswärtssieg der Borussia geklappt und das macht die Sache so langsam kriminell. Die Schwarz-Gelben können machen was sie wollen. Völlig egal, sie gewinnen trotzdem. Erst spielen Hummels und Subotic beim ersten Gegentor Eierlaufen mit verdeckten Augen und Löffel in der Hand und dann war da ja noch die Szene mit polnischen Flügelflitzer. Da läuft der Vollhonk alleine aufs Tor und denkt sich: „Treffe ich doch einfach mal den Ballfangzaun. Hat auch noch keiner gemacht!“.
Irgendwie muss da doch Alkohol im Spiel gewesen sein – sonst ist das doch nicht zu erklären.
Und was macht die spanische Ikone Raul? Dieser glänzt mit drei Toren – eines schöner als das andere. Der Heber erinnert sogar an alte galaktische Zeiten. So langsam kommt die königliche Stimmung in die Schalker Turnhalle. Im V.I.P.-Bereich wurden schon die alten Teppichläufer gegen rote Teppiche ausgetauscht und es gibt jetzt wieder Rinderfilet anstatt Bockwurst mit Senf.
Kreisliga B (1): Hammer SC -- VfK Nordbögge 1:3 (0:2).
Der VfK Nordbögge hat in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt zwei Niederlagen holte sich die Elf von Spielertrainer Dennis Juraschuk am Samstag ihr Erfolgserlebnis im Nachholspiel beim Hammer SC. Die Nordbögger siegten 3:1. Überschwängliche Freude aber wollte bei Juraschuk trotz der drei Punkte nicht ausbrechen: "Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Es war auf unserer Seite viel Krampf im Spiel. Aber für uns zählt letztendlich nur der Sieg", sagte Juraschuk.
Beeindruckend. Ich habe gerade auf Spox.com, einer der Websites, auf denen ich in stündlichen Rhythmen meinen Durst nach Fußballinput stille, so wie einst im Film Nr. 5 lebt – „Input, Input, Input, die Werbung mit Phillip Lahm und Google Streetview gesehen.
Dort bin ich erst mal mit einer alten 3D Plastikbrille, aus einem meiner letzten Kinobesuche durch die Stadien Deutschlands gerauscht. Phänomenal!
Teamgeist beim Rudelpissen
Heute ist Freitag, und Morgen ist Spieltag! Gott sei Dank. Dieses Spiel wird stattfinden, da die Gegner vom Hammer SC einen ganz neuen Kunstrasen Platz bekommen haben.
Ich werde also endlich in den Genuss kommen, die nächsten heiss ersehnten Kreisligawunder zu verfolgen. Ich hoffe, es wird der Sieg ,der uns auch in der Tabelle auf Platz 2 katapultieren wird. Vorher jedoch muss ich diese Woche wieder einmal Revue passieren lassen.
Als Interviewpartner bei DieErste.tv wird unserem Moderator mit der Nr. 5 heute eine, wenn nicht die Stimme des deutschen Fußballs zur Verfügung stehen, Hansi Küpper.
IchSo: Heute dürft Ihr unser IchSo: ErSo: erstmals nicht lesen. Heute müsst Ihr auf uns hören! Mein Co KommentaTOR - Die5 besuchte Küpper in seiner Wohnung gegenüber dem Verein seines Herzens: SV Herben wo er einst selbst auflief und für Vletzungsgefahr der bei seinen Gegnern sorgte. In gemütlicher Atmosphäre stellte er sich geduldig unseren Fragen.
In rund 18 Minuten lehrt uns Hansi Küpper...
Was besser ist, Pro Evolution Soccer oder EA´s Fifa.
Was sein Verein Borussia Dortmund in dieser Saison erreichen kann. Wer Meister wird.
Was sein Bestes Erlebnis im Fußball war.
Warum Fußball so faszinierend ist.
Warum Schalke solche Probleme hat.
Was er von Schwalbenkünslern und den „Heule Heule“ Profis hält.
Unsere Meinung: Man war der spontan, er lud uns direkt ein und zwang uns unbewußt dazu erstmals das Aufnehmegerät zu nutzen. Man merkt wirklich das er seinen Job liebt. Er hört sich sehr gern reden, aber das ist auch gut so. Sympathisch und Fußballbekloppt. So wie es sein soll: Echt!
Da bin ich wieder, angekommen im kleinen, beschaulichen Dorf Nordbögge. Passend zum ersten Training der Woche.
Mein Wochenende verbrachte ich dieses Mal im großen Berlin, denn ich brauchte mal unbedingt mal wieder etwas Großstadtleben, die letzten 3 ereignisreichen Wochen bei dem kleinen, idyllischen Dorfklub am Rande des Ruhrgebietes muss man erstmal irgendwie verarbeiten. Zunächst hatte ich nur den Samstag eingeplant, aber als dann Abends die erwartete SMS des Trainers mich erreichte und die Erwartungen bestätigte, dass wegen des widerlichen Wetters der Platz des Gegners nicht bespielbar sei, verlängerte ich noch 2 Tage in der Hauptstadt um dort um die Häuser zu ziehen.
Obwohl ich muss schon zugeben, der Wunsch den ersten Sieg mitzuerleben war sehr groß. Trotzdem tat es mir gut.
Und da bin ich wieder. Von Norden bis Süden, von Osten bis Westen, Euer Atilla.
Ja, was war denn los im Norden bei den Clubs? Beim HSV nicht viel. Man hatte das Gefühl da liefen am Freitag elf Verwaltungsfachangestellte auf dem Platz herum. Das war einfach zu mutlos und einfallslos der Rothosen beim Spitzenreiter. Da spiele ich 90 Minuten Fußball und schieße nur wirklich einmal vernünftig aufs Tor. Das ist zu wenig. Das wäre ja so als wenn Rosi beim Dorfschützenfest in Nordbögge sofort in Minute 3 mit seinem ersten Schuss den Vogel runter holt.
Verdammt, es ist ja schon wieder Freitag und ich muss dieses Tagebuch unbedingt weiter führen.
Diese Woche steht anscheinend ganz im Zeichen von: „Bundesliga? Wain aller?“ – was das bedeutet? Ich habe also die Art zu sprechen hier schon völlig verinnerlicht. Und das hier gerade bedeutet einfach nur so viel wie: „Wen interessiert schon die Bundesliga.“ Und ich muss das genauso stehen lassen, denn was in dieser Woche hier alles passiert war, würde wohl in keine der Berichterstattungen in den üblichen Sportsendungen Platz finden.
Es war Montagabend, ich hatte gerade meinen letzten Tagebuch Eintrag von der „22“ veröffentlichen lassen und öffnete den Westfälischen Anzeiger. Ich wollte eigentlich nicht mehr als den Zeitungsbericht über das Spiel des Vortages lesen, da stach es mir in die Augen.
Die Überschrift hieß: „Das ist Betrug! Der VfK versucht´s mit allen Mitteln“. Fuck dachte ich, was kommt denn jetzt? Den Artikel kann man sich beim WA oder im Blog der Ersten im Ganzen durchlesen und daher fasse ich diesen wahnsinnigen Artikel zusammen. Mein Güte, wo soll ich nur anfangen? Das ist wieder typisch für dieses Spiel. Beim Fußball passieren diese Dinge immer und immer wieder.
Topbewertungen, Topkommentare und viel Aufmerksamkeit!
Das ist das Ergebnis meines exklusiven Blog Posts auf Spox.com über mein großartiges Erlebnis bei meinem Interview mit dem völlig falsch eingschäzten Roman Weidenfeller in der Spielerlounge des Trainigszentrums vom BVB in Brakel.
Von meinen Gefühlen getrieben dachte ich, ich muss mal darüber schreiben, wie es überhaupt ist, so einen Torwart zu interviewen, der auf Grund des aktuellen Erfolges der Borussia momentan in aller Munde ist. Wie es war, wie es sich anfühlte und vor allem wie Roman war. Natürlich ist das speziell für mich ein besonderes Erlebnis gewesen, denn ich bin seit über 23 Jahren BVB Anhänger, selbst wenn man in seinen Gedanken diese Dinge in einem Interview ausstellen will, ganz geht das wohl nie.
In den Worten von Kloppo: Überragende Nummer!
Gestern am 11.11.2010 um ca. 21 Uhr veröffentlichte einer der Blog Moderatoren von Spox.com einen Link bzw. ein Bild mit der Überschrift: Wenn Roman Weidenfeller kellnert!
Schon bis jetzt: 10:30 Uhr, also nicht 12 Stunden später lasen ganz genau: 787 Leser meinen Post.
Es gibt 13 Bewertungen, alle mit der Bestnote 10.0! 9 Kommentare zu dem Post und hier sind ein paar Zitate:
"erstmal vielen dank. das war der beste blog den ich hier gelesen habe.
der text gibt die nervosität, die du wohl vor dem interview hattest, sehr gut wieder."
"Starke Woche. Ehrlich gesagt richtig beneidenswert! Auf das Interview mit "Den-muss-ich-mir-erstmal-schön-saufen"-Weidenfeller bin ich bereits jetzt gespannt. WeiterSo"
"bin gerade völlig neidiisch. super sache 10 points"
Vielleicht möchte der ein oder andere hier ja auch über Sport Bloggen? Spox.com bietet eine tolle Plattform dafür! Unsere IchSo: ErSo:´s und Atilla sind auch dort zu finden!
Viele Spox Blog Leser sind uns zu DieErste.tv gefolgt. Und so soll das ja auch sein! Blogpressing vom feinsten! Die22 sagt Danke für die Plattform, Danke für die Empfehlung auf der Startseite und danke für die Bewertungen!
IchSo: Als Interviewpartner im Blog der Ersten wird unserem Co-Moderator mit der Nr. 5 heute der vierte Gast der ERSTEN zur Verfügung stehen. Es ist unser langzeitverletzte Nr. 1 – Andre Juraschuk.
So, jetzt bist du mal an der Reihe dich hier zu Wort zu melden. Du hast also das Zettelchen mit der Nr. 4 gezogen – bist dafür aber der erste Langzeitverletzte, der hier quatschen wird. Also fangen wir mal an....
Andy, das Interview führe ich mit Dir durch, Dein Bruder und gleichzeitig Trainer. Komisches Gefühl für Dich?
ErSo: Ähhhm, eigentlich kein komisches Gefühl. Ich weiss ja, Du hast Ahnung von dem was Du erzählst – schließlich hast Du ja auch mal höher gespielt.
Trendy Andi genießt die Sonne!
Ichso: Fang nicht an, mich hier voll zu schleimen, so kenn ich Dich ja gar nicht. Jetzt bist Du schon lange verletzt, nach dem Overberge-Spiel am ersten Spieltag hast du keinen Einsatz mehr gehabt. Blödes Gefühl, nicht dabei zu sein oder denkst Du Dir „Geil, endlich mehr Zeit unter der Woche GZSZ zu gucken?“
ErSo: Das ist ein absolutes scheiss Gefühl, weil ich immer zocken will. Aber da ich mein Bad gerade renoviere, kommt die Pause ganz gut. Ach quatsch! Es nervt einfach, dass es so lange dauert und ich weiss noch nicht einmal, ob ich es nach der Winterpause schaffe. Schmerzen sind in gewissen Situationen immer noch da.
IchSo: Was tust Du zur Zeit um wieder fit zu werden? Tust Du überhaupt was? Man sieht Dich relativ oft bei Ditz inne Butz mit Blaumann und Bier!
ErSo: Donnerstag A2, Freitag Prisma. Ach nee, da hab ich ja Hausverbot. Samstag dann Vollgas Night-Rooms. Reicht doch, oder? Gelegentlich schaffe ich es aufs Fahrrad. Der Arzt sagt: „Wär gut!“.
Als Interviewpartner im Blog der Ersten wird unserem Moderator mit der Nr. 22 heute der erste Zweitliga Profi als Gast zur Verfügung stehen. Es ist die Nr. 24 des VfL Bochum 1848, Philipp Bönig.
IchSo: Schön, jetzt haben wir uns mal Zeit für Dich genommen, Du wolltest ja unbedingt mal von uns interviewt werden und warst traurig, nicht der Erste gewesen zu sein. Die meisten Fragen kennst Du ja schon, denn Du bist ja ständig in unserem Blog unterwegs, nicht wahr. Wir hoffen, Du hast Dir das hier wirklich gut überlegt. Na ja, wie auch immer…los geht´s.
Die Fotografin zitterte
Phillip, du trägst beim VfL die 24 auf dem Rücken, mit 23 bist Du zum VfL gekommen. Sei ehrlich: Hast Du Dich vertan?
ErSo: Nein, wenn sich damals jemand vertan hat, dann Peter Neururer. Er hat mir die 24 aufs Auge gedrückt. ;-)
IchSo: Das glaube ich Dir auf´s Wort! Du bist mittlerweile das Urgestein beim VfL. Eine Herzensangelegenheit?
ErSo: Auf jeden Fall! Ich bin jetzt so lange hier, habe wirklich fast alle Höhen und Tiefen miterlebt und eine ganz besondere Bindung zum VfL und zu den Menschen, die dem VfL nahe stehen, entwickelt.
IchSo: Auch in der Kreisliga geht es um Erfolg und Punktgewinne. Wie glaubst Du unterscheidet sich Deine Einstellung zum Fußball zu unserer Einstellung?
ErSo: Nicht viel, weil es in Sachen Einstellung egal ist, ob du erste, zweite oder siebte Liga spielst. Jeder will gewinnen, und da ist es egal, in welcher Liga man spielt.
Skibbe liebt Gekas, Gekas liebt Tzatziki und Skibbedidoo!
Prügeln sich van Gaal und der Rotwein-Uli?
Zuerst einmal sei ein kurzer Besuch in die zweite Liga erlaubt. Die Frittenschmieden rund um dieBielefelder Alm müssen ihren kurzzeit geliebten Ziegenkäse wieder von der Speisekarte nehmen. Der ist jetzt ausverkauft und wird auch nicht mehr nachbestellt.
Das war dem Christian ja schon in Halbzeit eins in Augsburg klar, dass er nicht mehr mit dem Bus zurück nach Bielefeld fahren darf. Wäre er mal einfach aufgestanden und aus dem Stadion gegangen, dann wären ihm die lästigen Interviews erspart geblieben.
Ich wurde früher wach als sonst, denn heute war der Tag des ersten Spiels bei dem
ich erleben sollte, wie DIE ERSTE bei einem Heimspiel gegen die Mannschaft des BV09 Hamm die Niederlage der letzten Woche wieder gut machen sollte. Kein Ahnung wieso, aber
ich war sogar irgendwie nervös. Vielleicht kommt dieses Gefühl aber auch daher, dass ich eigentlich niemand an dem Platz kenne. Wer wird da sein? Kommen auch Zuschauer?
Die Situation, alleine dort am Staket zu stehen, wird erst mal unangenehm sein.
Angekommen am Platz war genau das nicht der Fall. Die 2. Mannschaft des VfK Nordbögges spielte schon. Die ersten Spieler der Ersten, der Betreuer und Trainer waren auch schon da.
Sie kamen direkt auf mich zu, gaben mir einen festen Händedruck und lächelten mich an: „Na alter, alles gut?“ .. Schon komisch: Ich hatte nach schon nach einer Minute das Gute Gefühl, Teil dieser Gruppe zu sein, die sich doch untereinander schon so lange kennt.
Vor dem Gang zur Kabine und auch dort war es eine wirklich gelöste und sehr angenehme Stimmung. Diskussionen über den laufenden Bundesliga Spieltag, ein paar Sprüche während des Umziehens…alle scheinen sich hier wohl zu fühlen. Klasse, denn das war es was ich erwartete. Zu dem noch ein kleines und herzliches Ständchen für den kahlköpfigen
Betreuer, der an diesem Tag 50 wurde. Die Spieler schenkten ihm eine schöne Kollage mit Bildern von ihm und den Jungs.
BÖNEN J Eklat am Rehbusch: Bei der Kreisliga-B-Partie zwischen der SpVg Bönen II und Tabellenführer FC Overberge zeigte der Schiedsrichter in der ersten Halbzeit sechs Rote Karten – alle gegen den FCO. Dabei erheben die Gäste schwere Vorwürfe gegen den Schiedsrichter und sprachen von Betrug.
Nach sechs Platzverweisen, davon vier Mal Rot, gegen Overberge war die Partie zu Ende, denn aus Protest über die Leistung von Schiedsrichter Daniel Decker-Törö, der für den FCO-Verfolger VfK Nordbögge pfeift, holte Overberges Trainer Daniel Frieg seine restlichen Spieler vom Platz. Die Spieler der SpVg Bönen II folgten dem Aufruf der Overberger, es ihnen gleich zu tun, nicht. Sie blieben auf dem Platz und werden daher wohl zu Siegern erklärt. „Wir hätten gern anders gewonnen, aber so ist es halt. Es waren ja auch nicht wir, die den Abbruch provoziert haben“, sagte Trainer Sven Kabutke. Der Schiedsrichter kündigte einen Sonderbericht an. Wenige Minuten nach dem Spiel sprach FC-Trainer Daniel Frieg von „höchstem Betrug“.
BÖNEN J Die Worte von Dennis Juraschuk haben offensichtlich kein Gehör gefunden: Eine Woche nach der 2:4-Niederlage gegen TSC Hamm II forderte der Trainer des VfK Nordbögge von seinen Spielern, in der Partie gegen den BV 09 Hamm II mehr Präsenz zu zeigen und aggressiver zu Werke zu gehen. Davon war gestern nicht viel zu sehen. Nordbögge verlor 1:2 – für Hamm war es der erste Auswärtssieg der Saison.
Ungeordnet wirkten die Nordbögger nicht nur in den Szenen, die schließlich auch zu den beiden Gegentreffern führten. Ein Stellungsfehler führte zum 0:1 durch Neimarlija (13.). Im Angriff agierten die Gastgeber nach dem Prinzip Zufall. Blind gespielte Pässe in die vermeintlichen Laufwege von Mitspielern landeten meist am Fuß eines Schwarz-Gelben. Der erste gute Angriff des VfK lief erst in der 32. Minute. Lukas Hermyt erlief einen Steilpass von Samet Özgüc, scheiterte aber an BV-Torwart Kamic. Auch einen platziert geschossenen Freistoß von Hermyt parierte der Torhüter des BV. Den Abklatscher traf der überraschte Lars Lenser nicht richtig. Im schnellen Gegenzug hatten dann die Nordbögger viel Glück. Torschütze Neimarlija ließ VfK-Keeper Maik von Glahn keine Chance, doch Sebastian Schneck retttete auf der Linie (41.).
„Der Sieg der Hammer geht voll in Ordnung“, meinte Juraschuk. Der 1:1-Ausgleich nach einer Einzelleistung von Stefan Wilke war nur kosmetischer Natur. Der Gegner war schlicht besser – Grcic erzielte in der Vorschlussminute das verdiente 2:1 für den Gast und schoss den VfK vom zweiten Aufstiegsplatz. Dort steht jetzt der SVE Heessen II. J ml
VfK: M. von Glahn – D. Juraschuk, Wilke, Wache (46. Kloda), Hermyt, F. von Glahn (70. Schlüter), Schneck, Özgüc, Zappe, Gronowski, Lenser
Tore: 0:1 (13.) Neimarlija, 1:1 (60.) Wilke, 1:2 (89.) Grcic
VfK Nordbögge – BV 09 Hamm II (So., 14.30 Uhr, Sportplatz Nordbögge). Der VfK Nordbögge will zurück in die Spur, die in die Kreisliga A führt. Zwar hatte die jüngste 2:4-Niederlage bei Verfolger TSC Hamm II keine gravierenden Auswirkungen – die Nordbögger stehen weiterhin auf dem zweiten Aufstiegsplatz, aber die Art und Weise, wie sich die Spieler im Unionstadion präsentierten, gefiel Spielertrainer Dennis Juraschuk überhaupt nicht: „Wir werden am Sonntag die richtige Körpersprache zeigen und wesentlich aggressiver ins Spiel gehen“, sagt er vor der Partie gegen BV Hamm II.
Der Gegner ist Tabellenachter – das vor allem deshalb, weil er fünf seiner sechs Heimspiele gewonnen hat. Auf des Gegners Platz gelang ihm erst ein Punkt – beim 2:2 bei der SpVg Bönen II.
Der VfK Nordbögge hat keine großen personellen Probleme. Hinter dem Einsatz von Wilke und Schlüter steht ein Fragezeichen. Die Spieler treffen sich um 13.15 Uhr am Sportplatz.
VfK: M. von Glahn – Özgüc, Zappe, Schneck, Schlüter, F. von Glahn, D. Juraschuk, Kul, Kloda, Hermyt, Wache, Wilke, Lenser, Gronowski, Kempe, Rodriguez, Wilke (?), Schlüter (?)
Ich stand am Bahnhof und der kahlköpfige große Mann in einer blau-schwarzen Jacke mit dem
Vereinswappen des VfK auf der Brust stieg aus, guckte ein wenig grimmig und stellte sich dann aber sehr selbstbewusst als Uwe vor. Er sei der Co-Trainer und Platzwart. Wir fuhren direkt zum ersten Training. Auf dem für Kreisliga unerwartet schönen Kunstrasen-Platz spielte eine Jugendmannschaft. Doch wir gingen direkt an dem Platz vorbei in ein altes Feuerwehr Gebäude.
Hier sind also die Kabinen. In der Kabine standen offene Taschen und es roch nach Schweiß. Da muss ich mich wohl dran gewöhnen. Wir gingen einen Raum weiter. Dort saßen dann wohl die Spieler, die Stimmung war spürbar gut. Einer der Spieler musste sich die ganze Zeit scharmlose Sprüche wegen seiner ungewaschenen, nach altem Schweiß stinkenden Hose reinziehen. Ich dachte nur - selbst Schuld der Idiot.
Der Trainer gab mir kurz die Hand und sagte: „Setz Dich hin, wir haben nicht viel Zeit…Du lernst früh genug die ganzen Birnen hier kennen.“ Das tat ich dann auch. Ich wusste nicht, worum es wirklich ging, aber es wurde über die Einstellung im Training und die anscheinend bittere Niederlage des letzten Wochenendes diskutiert. Es waren sich alle einig, es müsste mehr Zug in die Aktionen. Beim darauf folgenden Training sah es für mich so aus, als hätte jeder das Gespräch angenommen.
Das Training endete mit einem Abschlussspiel. Ich hätte mir das nicht so vorgestellt. Einer der Jungs, der mit der widerlich stinkenden Hose, hatte einen gewaltigen Schuss. Ich blieb nicht bis zum Schluss und auch für das darauf folgende Training konnte ich mir nicht viel Zeit nehmen.
Ich verfolgte beim 2. Wochentraining am Donnerstag nur die Ansprache des Trainers. Am kommenden Sonntag erwarte man einen Gegner, der eine machbare Aufgabe darstellt, aber trotzdem erwarte er von allen eine andere Körpersprache als zuletzt. Man solle sich gefälligst den Arsch aufreißen, damit man jetzt die kommenden 6 Spiele des Jahres noch mit jeweils 3 Punkten auf dem eigenen Konto verbucht. Laufbereitschaft und Zweikampfstärke wäre der einfache Schlüssel. An die einfache Sprache, die hier benutzt wird, muss ich mich wohl noch gewöhnen.
Jedenfalls bin ich auf den kommenden Sonntag
gespannt. Ich hoffe, nach dem Spiel mit dem Team mein erstes Blondes genießen zu können oder in der Art der Ruhrpöttler hier gesagt: Ich hab übelst Bock mir einen mit den Kumpeln zu saufen. Die Bude am Platz wirkte klein, aber herzlich. Das lässt hoffen.
Da bin ich nun. Nach einer strapaziösen Reise mit den dreckigen und lauten Zügen der Deutschen Bahn, langen Verspätungen und wegen der schlechten Koordination entstehenden Wartezeiten und den Aufenthalten in den überall nach Rauch und Pisse stinkenden Bahnhöfen erreichte ich also den kleinen, aber wenigstens sauberen Bahnhof in Nordbögge. Ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Mein Gott, ich bin in Nordbögge - bis vor 2 Tagen hatte ich keine Ahnung, dass es das überhaupt gibt. Wie bin ich hier hin gekommen? Ich bin dem denkwürdigen Anruf eines Trainers einer Kreisliga Fußball Mannschaft gefolgt. Warum eigentlich? Mir gleitet jedes Mal ein leichtes Schmunzeln über die Lippen wenn ich über diese Situation nachdenke. Aber auf eine noch nicht nachvollziehbare Art und Weise scheint diese Begeisterung für dieses allseits geliebte Spiel und die totale Leidenschaft, die ich in seiner Stimme spürte, mich angezogen zu haben.
Das war eine spontane Reaktion auf den Ruf meines Herzens. Denn ich liebe den Fußball, ich brauche ihn, er fasziniert mich, er reißt mich mit. Jeder Versuch loszulassen ist bisher gescheitert.
Bei seinem Anruf begann er sofort und ohne zu grüßen: „ Komm zu uns, schreib über uns! Du liebst Fußball?“ fragte er „Was in den Profiliegen abgeht, sieht jeder, aber das, was Fußball eigentlich ausmacht, das passiert in den untersten Kreisklassen, das ist Echt. So wie es sein soll!“
Er wurde lauter: „ Freundschaften, Vereinsleben, Kamerad-
schaft, Vertrauen, Herzblut, die Freude über Siege, zu lernen, dass man verlieren kann, sich für eine gemeinsame Sache einsetzen. Das ist Echt!“ - mein Gott dachte ich, der übertreibt gewaltig und weiter sagte er: „Wir sind die Wurzel einer gesunden Gesellschaft! Alles was sie braucht lernt man genau hier. Integration unterschiedlichster Kulturen und Religionen, das Lösen von Sprachbarrieren, das alles durch die unterschiedlichen Generationen. Soziale Klassen zählen hier nicht. Hier sind wir alle gleich! So wie es sein sollte!“ – Kabumm dachte ich bei mir und sogar mein Herz klopfte ein wenig. Er hat verdammt noch mal Recht! Dort werden in einem einfachen Spiel alle Probleme der globalen Gesellschaft gelöst. Es könnte so einfach sein. Ich muss und will dabei sein. Ich will darüber schreiben! Zum großen Glück habe ich meine alte scheiss Polaroid Kamera eingepackt, ich hoffe sie funktioniert noch. Ich muss das ganze auch mit Bildern dokumentieren. So wie es sein soll. Echt!
Ringel die Natter. Es ist mal wieder Freitag und das Wochenende steht kurz bevor. Wir freuen uns alle wieder auf den Bundesliga-Ball. Gleich heute rollt er wieder auf Schalke.
Heute um 10h gab es schon die obligatorische Pressekonferenz der Königsblauen. Als der Magath das zwölfte Mal sagte, dass es keine Ausreden mehr gibt und endlich Punkte her müssen, kam plötzlich der Ivan Rakitic rein gestürmt. Beflügelt von einer starken Trainingseinheit, schnappte er sich gleich das Mikro und verkündete: „Hätte ich letztes Jahr anstelle von diesem Säbelzahntiger Bordon Innenverteidiger gespielt, hätte das mit der Meisterschaft klappen können! Ich bin mir auch relativ sicher, dass ich den Robben im Pokal bei seinem Alleingang sprinttechnisch in die Schranken gewiesen hätte!“ Das war mal ne Ansage: mutig, selbstbewusst und direkt.
So direkt, dass dem Felix fast ein Ei aus der Hose gerutscht wäre. Heute unter Flutlicht geht es gegen St. Pauli. Ob der Ivan sich von Anfang an beweisen darf?
Als Interviewpartner im Blog der Ersten wird unserem Moderator mit der Nr. 22 heute der dritte Gast der ERSTEN zur Verfügung stehen. Es ist unsere Nr. 21 – Samet Özgüc.
IchSo: Schön, jetzt haben wir uns auch mal Zeit für Dich genommen, Du willst ja schon lange mal von uns interviewt werden und warst traurig, nicht der erste gewesen zu sein. Wir hoffen, Du hast Dir das hier wirklich gut überlegt. Na ja, wie auch immer…los geht´s.
Samet, du kommst oft mit dem Moped zum Training. Bist du „Ali Davidson“?
ErSo: Amonagoyum.... ;-) Scherzkeks.
IchSo: Du bist in der letzten Saison von der SpVg Bönen zum VfK gewechselt. Was war der Grund hierfür?
ErSo: Aus Unstimmigkeiten mit dem Trainer blieb mir nichts anderes übrig, doch die Entscheidung zum VFK zu wechseln war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Im Gegensatz zu der SpVg sind hier alle Leute sehr aufmerksam und hilfsbereit.
IchSo: Okay. Du Ei. Jetzt bist Du aber schon länger hier, fasse Mal zusammen: Was gefällt Dir denn am VfK wirklich besser und was ist vielleicht auch beim Nachbarclub besser?
ErSo: Im Gegensatz zu der SpVg sind hier alle Leute sehr aufmerksam und hilfsbereit. Sonntag für Sonntag spielst du immer auf dem gepflegten Kunstrasenplatz und nicht auf dem „roten Rasen“.
IchSo: Ey, den einen Satz hast Du schon weiter oben gesagt. Egal Karl!
Als Interviewpartner im Blog der Ersten wird unserem Moderator mit der Nr. 22 heute „Ein Nachwuschssternchen am Himmel der Sportreporter“ Laura Wontorra als Gast zur Verfügung stehen. Ich sage es nur noch Mal für uninformierte. Ja sie ist seine Tochter und sie macht Doppeltspaß!
Ich So: Schön, jetzt haben wir uns mal Zeit für Dich genommen, Du wolltest ja unbedingt mal von uns interviewt werden und warst traurig, nicht der erste gewesen zu sein. Mach Dir kein Kopp, denn Du bist DIE ERSTE. Genau wie wir. Schön. Die meisten Fragen kennst Du ja schon, denn Du bist ja ständig in unserem Blog unterwegs, nicht wahr? Das hilft Dir aber nicht, denn die passen alle nicht zu Dir. Wir hoffen, Du hast Dir das hier wirklich gut überlegt. Na ja, wie auch immer…los geht´s.
Also Liebe Laura. Sind es diese Sätze, die Du Dir in Zukunft am meisten wünscht:
Du hast es nur wegen Deinem Vater geschafft! Wenn man so aussieht wie Du bekommt man eh jeden Job!
Sie So: „Du hast es nur wegen deinem Vater geschafft“ ist ein Satz den ich leider schon viel zu oft gehört habe und mir deswegen manchmal wünsche ihn gar nicht mehr zuhören. Viele Leute vergessen nämlich, dass ein bekannter Name manchmal mehr Fluch als Segen ist. Natürlich habe ich Glück, durch den Beruf meines Vaters, viel in die Medienwelt hinein schnuppern zu können, doch beweisen muss ich mich am Ende des Tages.
Ich So: Komisch irgendwie konnt´ ich es mir ja denken. Und ich habe auch gut
Nach dem Bayern-Sieg am Freitag gegen den Sportclub hat man nun auch in der Führungsriege des FCB endgültig einen grünen Haken hinter der exzellenten Einkaufspolitik gemacht. Die lange hart kritisierten Stars aus der zweiten Reihe schlagen nun langsam ein und lassen Kameraden wie Robben und Ribery allmählich vergessen. Die Rede ist vom ukrainischen Suppengesicht Anatoly Tymoschuk und seinem Halbbruder Edson Braafheid. Letzterer stand auf der Anzeigentafel allerdings als Torschütze unter dem Wappen des SC Freiburg, Trottel der!
Nach dem Spiel betonte van Gaal: „Gomez und der Ukrainer – das sind genau die Jungs, die ich haben wollte!“ und spürte dabei die Messerklinge vom Wurst-Ulli im Rücken.
Ein kleiner Ausflug in Liga 2 sei diesmal auch erlaubt. Dort hat der Cheftrainer der Arminen aus Bielefeld Christian Ziege die Auflage
Schafft DIE ERSTE des VFK Nordbögge e.V. den Aufstieg in die Kreisliga A?
Sicher! 34 (41%)
Niemals! 21 (25%)
Vielleicht! 24(29%)
Ich weiß nicht! 2(2%)
Nach 6 Wochen ist unsere Umfrage beendet. Man muss schon sagen, das Ergebnis ist nicht eindeutig, jedoch wäre es mit Sicherheit vor 12 Monaten ganz anders ausgegangen.
Die Erste steht auf dem Aufstiegsplatz 2, allerdings hat sie einige Verfolger stark im Nacken.
Analyse:
NIEMALS!
Sehr überraschend kommen für mich die 21 Stimmen für „Niemals“, denn noch vor dem Ortsderby gegen Flierich waren es 11 Stimmen. Man munkelt,