3. November 2010

IchSo: SieSo: Mit Laura Wontorra - grätscht sie bald Ihren Vater aus dem Doppelpass?

Als Interviewpartner im Blog der Ersten wird unserem Moderator mit der Nr. 22 heute „Ein Nachwuschssternchen am Himmel der Sportreporter“ Laura Wontorra als Gast zur Verfügung stehen. Ich sage es nur noch Mal für uninformierte. Ja sie ist seine  Tochter und  sie macht Doppeltspaß! 

Ich So:  Schön, jetzt haben wir uns mal Zeit für Dich genommen, Du wolltest ja unbedingt mal von uns interviewt werden und warst traurig, nicht der erste gewesen zu sein. Mach Dir kein Kopp, denn Du bist DIE ERSTE. Genau wie wir. Schön. Die meisten Fragen kennst Du ja schon, denn Du bist ja ständig in unserem Blog unterwegs, nicht wahr? Das hilft Dir aber nicht, denn die passen alle nicht zu Dir. Wir hoffen, Du hast Dir das hier wirklich gut überlegt. Na ja, wie auch immer…los geht´s.

Also Liebe Laura. Sind es diese Sätze, die Du Dir in Zukunft am meisten wünscht:
Du hast es nur wegen Deinem Vater geschafft! Wenn man so aussieht wie Du bekommt man eh jeden Job!
Sie So: „Du hast es nur wegen deinem Vater geschafft“ ist ein Satz den ich leider schon viel zu oft gehört habe und mir deswegen manchmal wünsche ihn gar nicht mehr zuhören. Viele Leute vergessen nämlich, dass ein bekannter Name manchmal mehr Fluch als Segen ist. Natürlich habe ich Glück, durch den Beruf meines Vaters, viel in die Medienwelt hinein schnuppern zu können, doch beweisen muss ich mich am Ende des Tages. 
Ich So: Komisch irgendwie konnt´ ich es mir ja denken. Und ich habe auch gut
aufgepasst. In einem Interview mit der Bild sagte Senior Wontorra, er hilft Dir nicht! Löblich! Ist aber auch egal. Mit diesem Interview werden wir Dir viele Türen öffnen, da fast jeder Redakteur guckt wie wir es machen. Du bist genauso Fußball verrückt wie wir. Du bist Werder Bremen Fan, warum, und wo hast Du das grün-weiße Tattoo versteckt?
Sie So: Vollkommen richtig ich bin ein waschechter Werder Bremen Fan. Als geborene Bremerin kommt man da auch schlecht drum herum. Aber mir wurde die Fanleidenschaft im wahrsten Sinne des Wortes schon mit in die Wiege gelegt. Kurz nach meiner Geburt nahm mein Papa mich im Krankenhaus auf den Arm, ging mit mir zum Fenster und sagte: „Laura, später zeige ich Dir mal die ganze Welt und da vorne ist das Weserstadion“.
Ab diesem Moment konnte ich mich also gar nicht mehr wehren. Ein Werder-Tattoo habe ich zwar noch nicht, aber dafür schlägt mein Herz grün-weiß.

Ich So: Ja ja ist klar…Hattest Du schon Mal die Ehre je zu einem hart umkämpften Vorortsderby auf einem Ascheplatz in der Kreisliga zu dürfen? Oder hast Du vielleicht sogar selbst gespielt?
Sie So: Mein Bruder spielt bis heute viel Fußball. In seiner Jugend beim FC Oberneuland habe ich Ihn viel auf Spiele und Turniere begleitet. Heute fehlt mir dafür leider meistens die Zeit, aber seit dieser Saison steht Ailton beim FC Oberneuland unter Vertrag, vielleicht werde ich mir zu diesem Anlass mal die Zeit nehmen, um mir ein Spiel des Vereins in der Kreisliga Nord anzugucken. Meine eigene Fußballkarriere belief sich leider nur auf ein Jahr. Während meines Auslandsjahr in der Schulzeit habe ich in England auch mal Fußball gespielt. Meine Bilanz: Ein Tor in 10 Pflichtspielen. Das war mir eindeutig zu wenig, also habe ich die Fußballschuhe wieder an den Nagel gehängt.

Ich So: Danke für die sensationelle Ausführung. Laura, angenommen Du wärst jetzt schon Sportkommentatorin. Wen würdest Du gerne interviewen und warum?
Sie so: Schwierige Frage, da es so viele spannende Gesichter im Fußball gibt. Ein Traum ist es natürlich mal eine absolute Fußball-Legende wie Franz Beckenbauer oder Diego Maradona zu interviewen. Aber am meisten Spaß macht ein Interview glaub ich mit einem Jung-Spieler. Die sind nämlich noch mit Leib und Seele dabei.

Ich So: Mhhhh so wie Du hier. Klingt fast logisch was Du so sagst. Wie denkst Du wird Dein weiterer Weg aussehen? Deine ersten Gehversuche hast Du bereits hinter Dir.
Sie So: Erst mal will ich mein Medienmanagement Studium zu Ende machen und mich danach auf meine Moderatoren-Karriere konzentrieren. Ich habe schon ein paar Veranstaltungen moderiert und hatte großen Spaß dabei. Es ist mir aber sehr wichtig erst mal einen Abschluss in der Tasche zu haben, bevor ich voll durchstarte.
Ein kleiner Traum ist es auch immer noch eine Schauspielausbildung zu machen. Wer weiß was noch alles kommt.
Ich So: Du kennst die Liebe zum Sport Fußball und die Medienwirtschaft natürlich gut. Es gibt wahrscheinlich zu Hause kein anderes Thema. In Zeiten wo Bundesliga Spitzenspiele Sonntags zum gleichen Zeitpunkt beginnen wie unsere Kreisliga Partien. Wie sollen wir uns verhalten? Wir möchten selber Spielen, aber auch kein Spiel unseres Lieblingsvereines verpassen.
Sie So: Wenn man zeitgleich zum Bundesligaspiel auf dem Platz steht, gibt es wohl kaum Möglichkeiten die Partie seiner Lieblingsmannschaft zu sehen. Aber der eigene Erfolg sollte immer im Vordergrund stehen. Denn wenn man sein eigenes Spiel gewinnt, kann man danach auch mit seinen Jungs in der Kabine feiern. Bei einem Bundesligaspiel muss man so oder so nach Abpfiff das Stadion verlassen.

Ich So: Okay. Dein Wort in Gottes Ohr. Würdest du es begrüßen wenn Günther Netzer Dich anruft, und Dir das Angebot macht, dass Du mit Ihm das Aktuelle Sportstudio moderieren darfst, wenn Du die gleiche Frisur hast wie er?
Sie So: Grundsätzlich würde ich mich für einen Job nie verbiegen lassen. Aber die Sportschau mit Günther Netzer zu moderieren, ist ein Angebot was man nicht alle Tage bekommt. Also wer weiß, wenn ich eines Tages Werder TV mit grünen Haaren moderiere, wisst ihr was die Bedingung war. ;-)

Ich So: Themenwechsel. Bitte ergänze mal spontan folgende Sätze:
Wäre ich eine Spielerfrau, dann wäre ich die Frau von Havard Flo (Werderspieler von 1994-1999), weil ich damals unsterblich verliebt in Ihn war.
Die größte Lachnummer im Fußball ist für mich Tim Wiese,                                                      
weil er das absolute Fußballspielerklischee erfüllt und damit schon fast wieder cool ist. P.s. und er seine Trikots selbst designed.
Meine Lieblingskinderserie im TV war damals 3 Engel für Charlie,
weil ich total auf Farah Fawcett stand.

Ich so:  ..mhhh das Thema Spielerfrau würde unsere Leser bestimmt interessieren. Angenommen Du moderierst das letzte Meisterschaftsspiel und Bremen holt den Titel. Alle feiern und es gibt Bierduschen bis zum geht nicht mehr. Ailton hüpft auf und ab und sein kleiner Minilton auch. Du sollst Ihn jetzt direkt vor der Kamera Interviewen, was machst Du?
Sie so: Cool bleiben, das Interview durchziehen und danach mitfeiern…. Werder ist schließlich Meister geworden.

Ich so: Du hast bei Deinem Praktikum in Köln viele Spieler kennengelernt. Sei ehrlich. Hat Poldi in Deiner Anwesenheit einen ganzen Satz ohne Alter oder „oda“ oder „wo“ rausbekommen?
Sie so: Während meines Praktikums hatte ich natürlich auch die Ehre Prinz Poldi kennenzulernen und er war genauso wie wir Ihn alle kennen. Offen, ehrlich und der Klassenclown der Mannschaft. Ich fands toll, ich mag Menschen die sich nicht verstellen.

Ich so: Ich hätte gedacht Du sagst nein. Denn vom Kopf her ist er eigentlich einer von uns! Ein echter Kreisliga Kicker. Nur, dass beim ihm im Gegensatz zu uns, seine Füße oft machen was er will und nicht umgekehrt. Also Danke für Dein Vertrauen und Deine Aufrichtigkeit. Hast Du uns sonst noch was zu sagen, was Dir auf dem Herzen liegt, außer Deiner Liebe und Begeisterung zu unseren Blog?
Sie so: Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg sowohl in der Kreisliga als auch mit euerm Blog. Macht weiter so Jungs!!!

Ich so: Merci! Okay, wir wünschen Dir viel Erfolg für deine weitere Karriere. Grüß uns den Papa und lass mal von "dieErste.tv" 10 € ins Phrasenschwein werfen. Du legst vor, kriegst es auf jeden Fall zurück!


Ein paar Infos zu Laura Wontorra:
Jahrgang: 1989
Größe: 175 cm
Fremdsprachen: Englisch, Spanisch


Meine persönliche Meinung:
Laura war von der Anfrage bis jetzt extrem entspannt.
Sie wirkte sehr nett und offen. Freundlich war sie sowieso.
Ich würde gerne sofort wieder ein Interview mit Ihr führen.
Ich weiß, Ihr wisst schon alles. Aber was tut man nicht alles
um so einer Frau sprechen zu können ;-)
 - erstmal neue Fragen überlegen...

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